Diagnostik
Die Grundlage einer gezielten und erfolgreichen Therapie ist die vorrausgegangene richtige Diagnosestellung. Dazu gehören Zeit für Krankengeschichte, eine sorgfältige klinische Untersuchung und der sinnvolle Einsatz moderner Diagnosemethoden.
Unser Angebot der Diagnostik
Digitales Röntgen
Die Diagnostik mittels Röntgenstrahlen bleibt auch zu Zeiten der Kernspintomographie die wichtigste Bildgebung insbesondere in der Erkennung von knöchernen Verletzungen und Veränderungen. Dank moderner Technik und digitaler Bildbearbeitung kann heute die Strahlenbelastung deutlich reduziert werden. Durch digitale Speicherung sind die Bilder jederzeit reproduzierbar und überall verfügbar, wodurch unnötige Zweitaufnahmen entfallen.
In unserer Praxis verfügen wir über eine moderne digitale Röntgenanlage, mit der auch komplexe Anforderungen an die Bildgebung – wie Belastungs- und Funktionsaufnahmen oder Serienaufnahmen – gelöst werden können.
Schonend zur Diagnose
Als Sonografie werden Untersuchungen mittels Ultraschall bezeichnet.
Hierbei werden Bilder dadurch erzeugt, dass der über eine auf der Haut aufliegende Sonde in den Körper eingestrahlte Ultraschall an den verschiedenen Geweben unterschiedlich reflektiert wird. Die Untersuchung ist bei uns jederzeit verfügbar und für den Menschen völlig unschädlich.
Der Ultraschall ist ein seit Jahren bewährtes Verfahren in der orthopädischen Diagnostik. Insbesondere bei der Früherkennung kindlicher Hüfterkrankungen kommt ihm eine hervorragende Bedeutung zu. Die Sonografie der Säuglingshüfte gehört zum Pflichtprogramm im Rahmen der kindlichen Vorsorgeuntersuchungen in der 4.-8. Lebenswoche. Je früher die einfachen therapeutischen Maßnahmen wie breites Wickeln oder ein Spreizhöschen eingesetzt werden, desto größer sind die Chancen einer raschen Heilung des Hüftschadens.
Beim Erwachsenen lassen sich die Gelenke, Muskeln, Sehnen und Bänder des gesamten Bewegungsapparates optimal zeigen. Insbesondere lassen sich Strukturen der Schulter (Rotatorenmanschette, Schleimbeutel, Bänder) durch den Ultraschall so gut darstellen, dass Risse und andere geringfügige Veränderungen an den Sehnen frühzeitig erkannt werden können.
Je mehr Informationen desto besser
Durch innovative Techniken können digitale Röntgenbefunde qualitativ deutlich verbessert werden. Zur verbesserten Visualisierung lassen sich auch Schnittbilder der Computertomografie (CT) und Magnetresonanztomografie (MRT) in 3D darstellen und ermöglichen eine optimierte Bewertung.
Diese Untersuchungen werden gemäß unseren Vorgaben durch externe Radiologen angefertigt und uns zur Auswertung bereitgestellt, um die Ursache Ihrer Beschwerden zu enthüllen.
Schmerzen vermeiden helfen
Bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen sind sehr häufig die großen und kleinen Gelenke sowie die Wirbelsäule beteiligt. Dies führt häufig zu schmerzhaften Bewegungseinschränkungen und unbehandelt nicht selten zu Gelenkzerstörungen. Um dies möglichst zu verhindern ist eine frühzeitige Erkennung und zügige, gezielte Therapie erforderlich.
Wir bieten in unserer Praxis die Früh- und Differentialdiagnostik sowie die Therapie der Erkrankungen aus der orthopädischen Rheumatologie an. Wir orientieren uns dabei an den nationalen und internationalen Leitlinien bzw. Empfehlungen.
Eine enge Kooperationen mit speziellen Fachkliniken sowie mit spezialisierten Kollegen im niedergelassen Bereich erlaubt uns eine umfassende interdisziplinäre Diagnostik, Behandlung und Betreuung unserer Patienten.
Was ist Osteoporose (Knochenschwund)?*
Osteoporose ist als Skeletterkrankung definiert, die durch eine unzureichende Knochenfestigkeit charakterisiert ist, welche zu einem erhöhten Frakturrisiko führen kann. Die Knochenfestigkeit spiegelt dabei primär als Zusammenwirken von Knochendichte und Knochenqualität wider.
Also Erkrankungen mit verminderter Knochenmasse und verschlechterter Mikroarchitektur des Knochengewebes.
Definition der Osteoporose über die Knochendichtemessung*
Osteoporose liegt vor, wenn der Knochenmineralgehalt in einer DXA-Knochendichtemessung an der Lendenwirbelsäule und/oder am Oberschenkelhals um mehr als –2,5 Standardabweichung vom Mittelwert (einer 30-jährigen Frau/eines 50-jährigen Mannes) abweicht. Diese Standardabweichung wird dann als T-Wert bezeichnet.
Krankheitsbild der Osteoporose
Wirbelbrüche, chronische Rückenschmerzen, zunehmende Verkrümmung (Buckelbildung) der Wirbelsäule, eingeschränkte Funktionalität und Lebensqualität, Abnahme der Körpergröße, Funktionsstörung der Lungen oder des Magen-Darm-Traktes
Wer ist die Zielgruppe?*
Zielgruppe sind:
Postmenopausale Frauen ab 60. Lebensjahr
Männer ab 60. Lebensjahr
Untergewichtige Frauen und Männer
Raucher/innen
Medikation von Cortison, Antidepressiva, Heparine (unfraktioniert)
Basismaßnahmen zur Vorbeugung einer Osteoporose und damit verbundenen Knochenbrüchen*
Regelmäßige körperliche Aktivität mit Förderung von Muskelkraft und Koordination (Vibrationsplatte, z. Bsp. Galileo, Maxxus)
Gezielte Sturzabklärung
Ausgleich eines ausgeprägten Vitamin-D3-Mangels
Ausreichende Versorgung mit Kalzium (1200mg/tgl.) und Vitamin D3 (800 Einheiten/tgl)
*Leitlinie der DVO
Soweit die Füße tragen
Eine Fußfehlstellung kann zu Störungen des Bewegungsbildes und zu daraus resultierenden Beschwerden führen. Die Gelenke als auch die Muskulatur, Bänder und Sehnen können dabei die Ursache von Schmerzen sein.
Bei der Fußdruckmessung erfolgt die dynamische Bewegung des Gehens über eine elektronische Messplatte. Die abgebildete Druckverteilung wird bildlich dargestellt und auch aufgrund dieser Messung werden hochspezialisierte, maßangefertigte Einlagen, je nach Schuhwerk, für den Alltag, Beruf und Sport gefertigt.
Leistungsfähigkeit? Garantiert!
Für uns Sportmediziner steht außer Frage, Anfänger und Wiedereinsteiger müssen vor Aufnahme einer regelmäßigen sportlichen Betätigung zur sportmedizinischen Untersuchung, um möglichen Vorerkrankungen und damit verbundene Risiken vorzubeugen.
Mussten die Kosten einer solchen Untersuchung bisher von den Patientinnen und Patienten selbst getragen werden, haben die Krankenkassen die Zeichen der Zeit erkannt, weiten ihre Leistungen im Sport kontinuierlich aus und übernehmen inzwischen vermehrt die Kosten dieser Untersuchung. Viele Krankenkassen beteiligen sich als Partner der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention und erstatten ihren Patientinnen und Patienten inzwischen einen Großteil der sportmedizinischen Untersuchung.