Unsere Kompetenz: Die Hand
Für die Therapie ihrer orthopädischen Beschwerden suchen wir jeweils nach individuellen Behandlungskonzepten. Vor jedem ganzheitlichen Therapieansatz steht immer eine umfassende Anamnese und eine persönliche Beratung. Dieses Vorgehen ist uns besonders wichtig. Dieses Behandlungskonzept kann nur durch eine spezifische und gezielte Diagnostik erstellt werden. Die Therapie umfasst zahlreiche bewährte konservativen Behandlungen bis hin zur hochspezialisierten operativen Versorgung des Bewegungsapparates.
Unsere Spezialisten beantworten Ihnen die zu diesem Thema am häufigsten gestellten Fragen
Unsere Hand ist eines der Wunderwerke der menschlichen Evolution. Einige Forscher sagen sogar, dass die Hand unser Gehirn geformt habe und nicht umgekehrt. Differenzierteste Bewegungen und Kunstfertigkeiten sind mit unseren Händen durchführbar. Sowohl bewusste als auch unbewusste Handlungen führen wir Tag für Tag mir unseren Händen durch - sie sind ein zentrales Organ unserer Kommunikation und essentiell für unser Wohlbefinden. Der feinstrukturierte Aufbau Hand und des Unterarms wird durch das Handgelenk verbunden, wodurch insgesamt eine funktionelle Einheit entsteht. Die Muskeln des Unterarms sorgen für die Handbewegungen. Die schlanken Sehnen dieser Muskeln enden in der selbst. Die Sehnen sind zum Teil von schützenden und die Reibung reduzierenden Sehnenscheiden umgeben. Die drei großen Handnerven (der Speichennerv (Nervus radialis), der Mittelnerv (Nervus medianis) und Ellennerv (Nervus ulnaris)) verlaufen in enger Nachbarschaft zu den Muskeln bis in die Hand und ermöglichen nahezu jede Form der willkürlichen Bewegung.
Das feinstrukturierte System der menschlichen Hand, kann durch Erkrankungen und Verletzungen empfindlich gestört werden. Häufige Erkrankungen im Bereich der Hand sind Nervenkompressionssyndrome (zB. das Karpaltunnelsyndrom - Engpasssyndrom, bei dem der Mittelnerv im Handgelenkskanal (Karpaltunnel) eingeklemmt wird und die Dupuytrensche Erkrankung (Morbus Dupuytren - Dupuytrensche Kontraktur, eine Bindegewebserkrankung der Hohlhand, bei der knotenförmige Stränge an der Handinnenfläche entstehen, welche häufig zu einer Unbeweglichkeit einzelner Finger in Beugestellung führen). Auch Sehnenerkrankungen wie der Schnappfinger und Sehnenscheidenentzündungen sind ein häufiges Krankheitsbild um Hand- und Unterambereich.
Häufige Verletzung der Hand und des Unterarms sind der Bruch der Speiche in Handgelenksnähe (Radiusfraktur) und die Kahnbeinfraktur im Bereich der Handwurzel (Scaphoidfraktur). Auch können tiefe Schnittwunden nicht selten zu Nervenverletzungen an Hand und Unterarmführen führen.
Auch bleibt die Hand nicht vom Gelenkverschleiss (Arthrose) oder Rheuma verschont. Sehr häufig ist dabei die sogenannte Daumensattelgelenksarthrose (Rhizarthrose).
Unsere Ärzte finden die Ursache Ihrer Handbeschwerden heraus und legen die Therapie fest, welche für Sie am besten geeignet ist.
Vereinbaren Sie einen Termin in unserer Sprechstunde bei unseren Spezialisten!
In besonders dringenden Fällen werden Ihnen unsere Mitarbeiter*innen behilflich sein und die schnellstmögliche Vorstellung bei einem unserer Fachärzte ermöglichen.
Zunächst stellt Ihnen der Doktor bestimmte Fragen und untersucht Sie. Auf diese Weise kann er die Ursache der Handschmerzen eingrenzen. Gefährliche Ursachen für Ihrer Handschmerzen werden sehr schnell erkannt. Meist sind die Ursachen jedoch nicht gefährlich.
Weitere Untersuchungen wie Röntgen oder Blutuntersuchungen können Ihren Besuch bei unseren Spezialisten ergänzen. Auch von anderen Ärzten im Vorfeld veranlasste, schriftliche Befunde oder CDs (Röntgen, MRT, CT) sind dabei von Interesse.
Die meisten plötzlich auftretenden Handschmerzen sind nicht gefährlich. -
In einigen Fällen stecken allerdings ernste Ursachen dahinter, die von unseren Fachärzten schnell aufgedeckt und umgehend behandelt werden. Beispielsweise sind Anzeichen für gefährliche Ursachen von Handschmerzen: starke Schwellung und Rötung, nicht nachlassende Schmerzen sowie die anhaltende Unfähigkeit, die Hand bzw. Finger zu bewegen.
Bemerken Sie eines oder mehrere dieser Anzeichen, sollten Sie nicht lange warten, sondern sich umgehend in ärztliche Obhut begeben.
Vorbeugen, um Schmerzen gar nicht erst entstehen zu lassen, ist immer besser als einen vorhandenen Schmerz beseitigen zu müssen. Nur ist die Prävention für viele Menschen besonders schwer. Schmerzen, die man nicht mehr spürt, werden schnell vergessen.
Grundsätzlich kann man gegen einen Gelenkverschleiß an sich relativ wenig tun. Ob ein Mensch früh oder spät in seinem Leben an einem symptomatischen Gelenkverschleiß leiden wird, ist sehr individuell und hängt zum Teil von internen Faktoren ab, welche erblich bedingt sind.
Nein, niemand muss Medikamente einnehmen! –
In bestimmten Situationen, bei sehr starken und hartnäckigen Schmerzen, ist es jedoch manchmal von Vorteil für kurze Zeit schmerzlindernde, entzündungshemmende Medikamente einzunehmen. Dies hilft Ihnen, schneller wieder die erforderliche alltägliche Handhabe durchzuführen.
Dauereinnahmen von Schmerzmitteln hingegen sind in der Regel nicht gesund und sollten immer unter der Kontrolle eines versierten Schmerztherapeuten stehen.
Welche Schmerz-Medikamente in Ihrem speziellen Fall sinnvoll sind sowie die Risiken und Nebenwirkungen, erfahren Sie von unseren Spezialisten.